Heute waren wir im Arabuko Sokoke Forest, dem letzten grossen Urwald Kenias. Wir buchten für den Anfang eine Dreistundenwanderung mit Johnson, einem sehr kompetenten Führer –. An Bambus und Eukalyptusplantagen vorbei erreichen wir dann den grossen Zaun – Das Tor zur Wildnis. Hier ist echter Dschungel. Wir sehen verschiedene Vögel, Äffchen, Insekten, unzählige grosse Schmetterlinge, eine Art Eichhörnchen und eine hasengrosse Maus mit Elefantenrüssel – die Elefantenspitzmaus. Unser Guide achtet auf jedes Geräusch, bemerkt jede Bewegung und dann plötzlich heisst es stopp und ruhig abwarten – einige Meter zurück gehen. Eine kleine Herde Waldelefanten sind in der Nähe und werden demnächst unseren Weg kreuzen. Wir lernen, dass wir sofort attackiert würden, wenn uns die Tiere bemerken würden, aber wir stehen gut im Wind und halten inne. Dann kommen sie aus dem Wald auf unseren Weg. Etwa 8 Tiere, dabei ein Junges, darum die Gefahr. Ein schönes Erlebnis. Weiter diesen Weg zu gehen wäre zu gefährlich, darum kehren wir um und besuchen noch ein Baumhaus auf einem Baobab. Kaum da hochgeklettert, beginnt es richtig zu regnen. Auf dem Weg zurück zum Gate kann ich Johnson grade noch warnen auf eine hochgiftige Baumschlange zu treten. Viel Glück an einem Tag; Elefanten, Elefantenspitzmaus, Schlange, Regen und wieder heil zu Hause angekommen.